Jahresmeeting 2025

Das Jahresmeeting 2025 wird veranstaltet von den Freunden und Förderern des Deutschen Musicalarchivs e. V. und dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, dem Sitz des Deutschen Musicalarchivs.

Es findet am Freitag und Samstag, 7. und 8. März 2025 in Essen statt:
Folkwang Universität der Künste
– Kammermusiksaal –
Klemensborn 39
D-45239 Essen

Hier, daheim, zuhause.
Regionalität im populären Musical- und Operettentheater seit 1950

Freitag, 7. März 2025

11.00 

Begrüßung & Einführung Thomas Krettenauer und Michael Fischer

Sektion 1: Urbane Räume, politische Orte Moderation: Miriam Ljubijankic und Brigitte Heck

11.30–13.45

Klaus Baberg (Iserlohn): Vom Ruhrpott übern Jordan – Willi Thomczyks Ruhrpott-Musikal als Antwort auf Bochums Starlight Express

Kevin Clarke (Berlin): Nostalgie Nonstop: Berlin auf der Suche nach sich selbst

Michaela Egloff (Freiburg): Von Friedrichshafen über den Atlantik: Das Luftschiff Hindenburg und die Zeppelin-Musicals des Komponisten Martin Weber

13.45–14.45                Mittagspause

14.45–15.45 

Musical-Region NRW: Traditionen, Trends & Perspektiven. Talk-Runde mit Bernd Böhne (Produzent freie Szene, RADIO RUHRPOTT), Heribert Germeshausen (Intendant Oper Dortmund), Anke Sieloff (MIR Gelsen-kirchen, Darstellerin) und Moderator Gil Mehmert (Folkwang Univer­sität der Künste, Essen)

15.45–16.15                Kaffeepause

16.15–17.45

Wolfgang Jansen (Berlin): Zuhause im Sozialismus. Das Leben in der DDR in Werken des Populären Musiktheaters

Hiram Kümper (Mannheim): St. Pauli singt: 70 Jahre Hamburger Musical-Geschichte zwischen Nostalgie und Sozialkritik

18.00 – 19.00 (interne Veranstaltung) Mitgliederversammlung

Samstag, 8. März 2025

Sektion 2: Internationale Perspektiven Moderation: Michael Weber

10.30–12.45

Patrick Mertens (Gießen): Frankreich als Musicalschauplatz: Eine Untersuchung von Stephen Schwartz’ und Joseph Steins Musical The Baker’s Wife (1976)

Daniel Molnár (Budapest): Die kulturell-politische Bedeutung der Musicals in Abony/Ungarn und der Aufstieg der Mockbuster Musicals

Tillmann Triest (Berlin): „The farthest place you’ll get from Disney­land“. Gander/Neufundland im Lichte des Musicals Come From Away zwischen 9/11 Katastrophenbewältigung, Happy Place und Anti­ame­rikanismus              

12.45–13.45                Mittagspause

Sektion 3: Inszenierte Ländlichkeit und idyllische Regionen Moderation:  Stephan Kopf und Patrick Mertens

13.45–16.00

Michael Fischer (Freiburg): „Schwarzwäldergeschirr, Bauernleinen und Bauernmöbel“. Regionalitätsmarker bei der Operette Schwarzwald- mädel von Léon Jessel (1917)

Brigitte Heck (Karlsruhe): „Bei Ihnen scheint ja alles echt zu sein!“ Natürlichkeit als Differenzprinzip und Konstrukt im Heimat- und Musikfilm Schwarzwaldmädel (1950)

Albert Gier (Heidelberg): Freibier für alle! Daniel Behles Operette Hopfen und Malz

16.00–16.30                Kaffeepause

16.30– 18.45

Thomas Krettenauer (Paderborn): „I bin so gern da und möcht’s a bleiben“: Musicaltheater in Bayern

Miriam Ljubijankic (Salzburg): „Aber eins war klar: Es sollte ein Wien-Musical werden.“ Paradoxa von Regionalität in Elisabeth

 Michael Weber (Wien): Regionalität in Rock Me Amadeus. Das Falco-Musical an den Vereinigten Bühnen Wien

18.45                          Meeting-Ende und Verabschiedung